Knoblauchkröten haben die größten

Nahe verwandt mit der Kreuzkröte ist die dritte Bufo-Art, die man mit Recht als die schönste der einheimischen Kröten bezeichnet: Bufo viridis, die Grüne oder Wechselkröte.

Die typischen Eischnüre der Wechselkröte (Bufo viridis), die auch "Grüne Kröte"genannt wird.

Auf hellem Grund stehen bei ihr leuchtendgrüne Flecken, die noch durch rote Wärzchen geschmückt sind. .Auch die Wechselkröte (die beispielsweise um den Neusiedler See sehr häufig ist) liebt warmen Sand und ist nicht sehr von Feuchtigkeit abhängig.

Wenn man die Kreuzkröte als "Westkröte" bezeichnen kann, die nach Osten hin nicht über die Weichsel geht, so ist die Wechselkröte die östliche Vertreterin der Bufoniden. die noch in Steppengebieten lebt, wo sie nur brackiges Wasser vorfindet.

Kröte
Knoblauchkröte
Knoblauchkröte

Die riesigsten Kaulquappen aller Froschlurche stammen aber von einer Kröte, die zu den Krötenfröschen gehört: von der Knoblauchkröte. Bis über 17 Zentimeter (also etwa so groß wie ein mittlerer Feuersalamander) werden Knoblauchkaulquappen, aus denen sich ein Jungtier von nicht mehr als 2,5 bis drei Zentimetern entwickelt. Die erwachsenen Tiere sind graugrün, und die Weibchen tragen noch eine Zeichnung von roten Tüpfelchen. Beide Geschlechter haben scharfe, hornige Grabschwielen auf der Unterseite der Hinterfüße, mit denen sie sich in großer Geschwindigkeit eingraben können. Die nächtlich lebenden Tiere kommen in den Tiefebenen von Nordfrankreich bis zum Ural, dem Kaukasus und der Krim vor. Ihren Namen haben sie von einem durchdringenden, knoblauchartigen Geruch, den sie verbreiten, sobald sie beunruhigt werden.