See-Elefant

Meister im Schwergewicht
Es gibt zwei Arten von See-Elefanten: Nördliche und Südliche. Von beiden ist hier die Rede. Der südliche Vetter ist noch in recht stattlicher Anzahl vertreten.
Mexiko rettete die See-Elefanten
Um das Jahr 1870 waren von den riesigen Herden mit vielen tausend See-Elefanten, die einst entlang der nordamerikanischen Küste in Kolonien wohnten, nur noch ein paar hundert übriggeblieben. Es lohnte sich nicht mehr, Jagd auf sie zu machen.
Revierkämpfe
Der See-Elefant hat nur wenige natürliche Feinde - praktisch keine außer dem Schwertwal (Orcinus orca) und dem Menschen. Nur ab und zu findet man junge Robben mit Bißwunden von Haifischen.
Naturschutzgebiet im Süden
Punta Norte liegt an der Nordspitze der Halbinsel Valdes - in der Provinz Chubut, in Südargentinien. Hier ist der bedeutendste kontinentale Lagerplatz des Südlichen See-Elefanten. Zu bestimmten Zeiten versammeln sich bis zu 13 000 Tiere am Strand.
Die Zähne sind beliebte Souvenirs
Interessant ist es auch, zu beobachten, wie See-Elefanten-Bullen neue Weibchen in ihren Harem schaffen. Da kommt solch ein Weibchen - schon trächtig - am Lagerplatz an und liegt zunächst faul herum.
Zoologisches Stichwort
Als See-Elefanten bezeichnet man zwei große Arten von Rüsselrobben: den Südlichen See-Elefanten (Mirounga leonina) und den vom Aussterben bedrohten Nördlichen See-Elefanten (Mirounga angustirostris).
Raubtiere