Hai

Hai
Über den Umgang mit Haifischen
Die Anklage lautet auf Mord. Haie sind Verbrecher, gewalttätige Bestien! So werden sie dargestellt. Aber so sind sie gar nicht.
Angriff
Bei den Haien kann man noch heute sehen, wie unsere Zähne entwicklungsgeschichtlich entstanden. Der Körper des Hais ist mit dreieckigen Placoidschuppen bedeckt, die sich am Maulrand anders entwickeln und so die Funktion von Beißwerkzeugen übernehmen.
Blut im Wasser
Ein weiterer Schlüsselreiz, der beim Hai Angriffsverhalten auslöst, ist der Geruch ausströmenden Blutes.
Der weiße Hai
Nicht zu empfehlen ist es, weit ins offene Meer hinauszuschwimmen oder sich großen Schiffen, etwa verankerten Kriegsschiffen, zu nähern. Größeren Schiffen folgen meist Haie, die sich von den über Bord geworfenen Abfällen ernähren.
Hai-Abwehr
Von der amerikanischen Luftwaffe wurde zum Schutz abgeschossener Flieger ein Haifisch-Abwehrmittel entwickelt, eine in einem Beutel verwahrte Chemikalie: Kupferazetat.
Der Hai ist kein Kämpfer
Wie schreckhaft Haie sind, zeigt sich, wenn man direkt auf sie losschwimmt. Regelmäßig ergreifen sie dann die Flucht. Wir haben das auch schon bei Haien bis zu fünf Meter Länge beobachtet. Der Hai ist kein Kämpfer, sondern recht automatenhaft.
Zoolog. Stichwort I
Haie (Ordnung Selachii) bevölkern mit rund 250 Arten alle Weltmeere; dazu kommen noch einige wenige Arten, die im Süßwasser leben, z. B. im Ganges, im Sambesi und im Nikaragua-See. Alle sind Knorpelfische (Klasse Chondrichthyes).
Zoolog. Stichwort II
Der Vorderkörper der Haie weist viele Öffnungen auf. Da ist einmal das große Maul, das meist an der Unterseite des Kopfes, unterständig, gelegen ist. Vor dem Maul liegen Ein- und Ausströmöffnungen der Riechgruben.

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