Wie bewegt man sich als Elch?

Eine der Hauptaufgaben der Elchmutter ist, ihrem Kind beizubringen, wie man sich bewegt.

Elch
Die Stunde der Trennung ist unausweichlich: Der Jährling wird von seiner Mutter verjagt. Der junge Elch hält gar nichts davon, von der Seite der Mutter verstoßen zu werden, und benimmt sich dann - allein im Wald - auch recht ungeschickt.

Ohne seine Mutter würde ein Elchjunges den ganzen Tag an ein und derselben Stelle zubringen und sich nicht rühren. So würde es über kurz oder lang eingehen - erfroren und ohne Nahrung. Das Jungtier bleibt rund ein Jahr bei seiner Mutter, aber wenn die Zeit für das neue Elchkind kommt, wird der Jährling von seiner Mutter verjagt.

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Sechzig Stundenkilometer - und das fast lautlos

Das Junge treibt sich dann zunächst noch eine ganze Weile ziemlich hilflos und unvorsichtig im Wald herum. Ist es ein Jungbulle, so fängt nun sein Geweih zu wachsen an. Nach und nach lernt das Junge, leise durchs Unterholz zu rennen. Bald kommt es - ziemlich lautlos - auf Geschwindigkeiten bis zu 60 Stundenkilometer. Große Seen durchquert es schwimmend. Und wenn alles gut geht mit unserem jungen Elch, schafft er das stolze Alter von zwanzig Jahren.

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