Fuchs

Armer roter Schlauberger
Der Fuchs hätte es verdient, statt des ewigen Adlers auf einer Münze, auf einer Briefmarke zu erscheinen. Aber da ist leider die Sache mit der Tollwut.
Nicht immer ist er rot
Der Fuchs trägt, wie Hunde und Katzen, einen breiten, borstigen Schnurrbart. Keineswegs zur Zierde.
Mäuse sind ihr tägliches Brot
Füchse graben übrigens nicht sehr gern. Wo sie einen vom Dachs geschaffenen Bau finden, ziehen sie einfach ein und bewohnen meist die oberen Stockwerke solcher oft viele Jahrzehnte alten Erdburgen.
Vor der Hochzeit gibt es eine Rauferei
Die Liebe bricht bei Reinekes gegen Ausgang des Winters, Ende Januar und Februar, aus. Um diese Zeit sind die Tiere, so merkwürdig das klingt, am schwersten, also in bester körperlicher Kondition.
Tipps zur Welpenaufzucht
Heutzutage wird kaum ein Jäger einen Jungfuchs zum Aufziehen weitergeben - dazu ist die Tollwut viel zu ernst.
Der Fuchs und die Tollwut
Nach diesem freundlichen Intermezzo wird es nun jedoch ernst. Es lässt sich - auch unter Fuchsfreunden - nicht mehr hinausschieben, dass wir über die Tollwut sprechen.
Der Fuchs in der Fabel
Der Fuchs gehört zu den berühmtesten Symbolgestalten aller alten Kulturen vom Fernen Osten bis Südamerika. Dabei hat er in keinem Bereich einen so zweideutigen Ruf wie in Europa.
Reineke Fuchs
Den Germanen war der rothaarige Fuchs nicht nur heilig, sie sahen in ihm auch den weisen Ratgeber der Tiere - keineswegs den verschlagenen Lügner späterer Zeit.
Ein Berg- und Waldgeist
Im Lateinischen fällt die sprachliche Verwandtschaft von vulpes (Fuchs) und lupus (Wolf) auf. Sie spiegelt die Tatsache wider, dass beide dem Geschlecht der Hunde angehören.
Fuchsteufelswild
Zahlreich sind die Wörter, in denen der Fuchs als Vergleich herangezogen wird.
Zoologisches Stichwort
Füchse gehören zur Familie Hunde (Canidae) in der Ordnung Raubtiere (Carnivora). Am bekanntesten ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes), der in Mitteleuropa in allen ihm zusagenden Biotopen vorkommt.
Raubtiere