Nachtigall
- Gold in der Kehle
- Nachtigallen mit ihrem süßen Gesang fesseln seit dem Altertum Beobachtungsgabe und Phantasie der Schriftsteller. Komm, Trost der Nacht, o Nachtigall! forderte Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen in seinem Abenteuerlichen Simplizissimus.
- Die Stickerei führte die Rache herbei
- Die traurige Vorstellung vom Gesang der Nachtigall kommt wahrscheinlich von der Sage der Philomela und des Itys. Philomela wurde von ihrem Schwager vergewaltigt. Damit sein Verbrechen unerkannt blieb, schnitt er ihr die Zunge ab.
- Sie können auch Griechisch
- Die Alten haben sich wissenschaftlich ebenfalls sehr eingehend mit der Nachtigall beschäftigt. Schon Aristoteles ist die Lernfähigkeit dieser Singvögel aufgefallen.
- Nachtigall-Kuriositäten
- Plinius erzählt von Nachtigallen, die so abgerichtet waren, dass sie in Konzerten im Wechselgesang mit dem Orchester auftraten.
- Zoologisches Stichwort
- Als Nachtigallen bezeichnet man im Volksmund melodisch singende Vogelarten, wie z. B. auch den zu den Timalien (Timaliinae) gehörenden Sonnenvogel (Leiothrix lutea), der bei uns als China-Nachtigall bekannt ist.